Neun aufregende Monate stehen bevor, wenn ein Baby sich ankündigt. Was von Woche zu Woche passiert:
In die Wochen 1-4 fallen die Befruchtung der Eizelle und deren Einnistung in die Gebärmutter. Die Schwangerschaftshormone beginnen zu wirken. Eines der ersten Anzeichen für die werdende Mutter: Empfindliche und gespannte Brust.
Spätestens in Woche 5 ist ein Schwangerschaftstest durchführbar. Der Geburtstermin wird errechnet, der Mutterpass ausgestellt, die einzelnen Vorsorgetermine in etwa geplant.
Und entscheidende Entwicklungen finden statt: Das Neuralrohr des Embryos, die Grundstruktur für Gehirn und Rückenmark, bildet sich aus, dazu Herz, Blutgefäße und Schilddrüse. In Woche 8 beginnt das Herz zu schlagen.
Der Embryo entwickelt in den Wochen 9-12 Gliedmaßen und Gesichtszüge und beginnt sich zu bewegen. Das erste Ultraschallbild entsteht. Dabei wird der Embryo vermessen und der Geburtstermin exakter bestimmt. Viele junge Mütter leiden jetzt unter Müdigkeit. Sanfter Sport, aber auch ausreichende Ruhepausen helfen.
Ab der Schwangerschaftswochen 13-16 spricht man von Fötus: Er beginnt nun zu verdauen und Fruchtwasser zu sich zu nehmen. Ab jetzt sieht man der Mutter ihren Babybauch an. Die Beschwerden der Anfangszeit, wie Morgenübelkeit, sind überstanden. In der 14. Woche kann das Geschlecht des Kindes bestimmt werden. Gesunde Ernährung und die Versorgung mit Nährstoffen ist ab jetzt besonders wichtig. Wassereinlagerungen im Körper der Mutter sollten ein normales Maß nicht überschreiten.
Babys Turnübungen sind zwischen der 17. und 20. Woche erstmals spürbar für die Mutter. In der 18. Woche steht die zweite Ultraschalluntersuchung an. Der Fötus ist nun vollständig „angelegt“ und entwickelt sich wesentlich langsamer als in den allerersten Wochen.
Zwischen Schwangerschaftswoche 21-24 ist es Zeit, den Rhesusfaktor zu bestimmen, damit die Mutter keine Antikörper gegen ein eventuell rhesus-positives Kind entwickelt.
Verstopfung, Sodbrennen oder Rückenschmerzen plagen jetzt manche Schwangere. Baby ist aktiv, wächst und reagiert auf Umweltreize.
Weil im siebten Monat die Lunge fertig ausgebildet ist, würde der Fötus eine Frühgeburt gut überstehen.
Im achten Monat wächst Baby weiter und wird allmählich ein wenig schwer. Den neunten Monat nutzt das Baby, um sich eine kleine Speckschicht zuzulegen, bevor es den anstrengenden nächsten Schritt unternimmt: Die Geburt steht bevor.